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Was wir tun

 


Jeder kann einen klimapositiven Beitrag leisten und CO2 sparen. Die Zukunftsküche zeigt, wie das im Rahmen unseres Einkaufens, Kochens und Essen funktioniert. Unser Anspruch dabei ist, dass wir nicht nur das Wetter-Klima verbessern, sondern auch das soziale Klima in der Nachbarschaft. Gelegentlich gemeinsam einkaufen, kochen und essen bringt uns näher zusammen!

Wir tauschen uns über regionale Lebensmittelbeschaffung aus, versorgen uns mit Tipps zur Haltbarmachung damit weniger Nahrungsmittel im Abfall landen und freuen uns, wenn wir es schaffen, mehr und mehr auf Fleisch (besonders aus der industriellen Produktion) zu verzichten. All das ist gut für das Klima!

 
 
 
 
 

UNSERE ZIELE

 

Ziel ist es, die eigenen Einkaufs-, Koch- und Essgewohnheiten Schritt für Schritt klimafreundlicher zu gestalten, d.h. weniger CO2-Emissionen zu verursachen. Einen zusätzlichen Tag auf Fleisch verzichten, eine neue Methode zur Haltbarmachung ausprobieren, neue Quellen für gesunde, regionale Nahrungsmittel finden etc.

Du kannst allein damti anfangen und änderst deine Koch-, Einkaufs- und Essgewohnheiten nachhaltig klimafreundlich (mehr dazu weiter unten) - oder Du gründest mit Gleichgesinnten eine lokale Gruppe.

Jeder setzt sich seine eigenen Ziele und experimentiert im Alltag damit, wie sie erreichbar werden. Je vielfältiger die Zusammensetzung der Gruppe, desto reicher der Erfahrungsschatz auf den man zurückgreifen kann.

Die Gruppe trifft sich mindestens einmal pro Monat, zum gemeinsamen Einkaufen, Kochen, Essen. Dabei wird auch besprochen wie es gelungen ist, die eigenen Zielvorgaben zu erreichen. Was hat gut funktioniert? Was hat geholfen? Was hat gefehlt? Was könnte der nächste lohnende Schritt sein?

Die Zukunftsküche will wachsen und andere Menschen auf ihre Ideen und Prinzipien aufmerksam machen. Infoabende, gemeinsamen Marktbesuche oder kochen und essen mit der Nachbarschaft sind gute Möglichkeiten. Wir fühlen uns den Repair-Cafés verwandt: Eine gute Idee die sich ausbreitet und etabliert.

 
 
 
 
 
 

UNSERE PRINZIPIEN

 



Regionalität

Je weiter unsere Nahrungsmittel transportiert werden, desto schlechter ist das für das Klima. Die Zukunftsküche fördert reflektiertes Konsumverhalten, regionale Produkte werden bevorzugt. Wir suchen schmackhaften Ersatz für weitgereistes Obst und Gemüse. So wird unser ökologischer Fußabdruck verkleinert.

Konservierung

Traditionelle Hauswirtschaft ist oft auch verschwenderisch, zu vieles landet im Müll. Die Zukunftsküche verändert Verhalten in Richtung Sparsamkeit und Verantwortung: Geplant einkaufen, kleinere Mengen frisch kaufen und verbrauchen, was länger hält sorgsam lagern. Alte Techniken erinnern und neu lernen: Einkochen, Trocknen, Dörren, Fermentieren etc.

 
 

Reduktion

Die agroindustrielle Produktion von billigem tierischem Eiweiß trägt sehr stark zur Klimaschädigung bei und wir haben uns schlechte Konsumgewohnheiten oft aus Bequemlichkeit zugelegt. Durch unser gelerntes Ernährungsverhalten verbrauchen wir zu viel Boden, Energie und Wasser.

Das schadet nicht nur dem Klima, sondern auch unserer Gesundheit und Lebensqualität. Also reduzieren wir unseren Fleischkonsum.

Gute Gewohnheiten

Die Zukunftsküche verändert und verbessert Gewohnheiten: Öfter frisches Obst und Gemüse konsumieren, wohlschmeckende Speisen aus regionalen Rohzutaten selbst herstellen, gemeinsam kochen und genießen, übriggebliebene Nahrungsmittel wertschätzend konservieren statt wegwerfen. In der Zukunftsküche erleben wir Achtsamkeit, Entschleunigung und Freude. Das verbessert unser körperliches Wohlbefinden, stärkt unseren sozialen Zusammenhalt, reduziert Treibhausgase in der Atmosphäre.

 
 
 
 
 

TipPs & Tricks

 


Wie fängt man an, die Welt zu verändern? Die Antwort, die wir gefunden haben, lautet: Ein kleiner Schritt nach dem anderen. Das Ziel ist nicht, perfekt zu sein, aber dennoch einen Beitrag zu leisten. Nachfolgend finden Sie eine Liste mit Tipps und Tricks, die Ihnen bei Ihren ersten Schritten helfen.

- Ein Journal zu führen hilft, die erreichten Veränderungen deutlich zu sehen und eigene Erfahrungen mit anderen zu teilen. Außerdem ist es ein kreativer Ausdruck, der Freude macht: Texte, Fotos, Zeichnungen, Fundstücke etc. finden ihren Weg in ein persönliches Notizheft. Wir sammeln gute Rezepte, Anleitungen, Adressen – die wir auch gerne weitergeben.

- Gemeinsam oder allein die nähere Umgebung auskundschaften macht Spaß! Wo gibt es Produkte aus der Region? Gibt es vielleicht eine solidarische Landwirtschaft (CSA, Community Supported Agriculture) im Umland? Wo ist die nächste Food Coop (Einkaufsnetzwerk für qualitativ gute und fair gehandelte Produkte)? Wo kann man kaputte (Küchen-) Geräte reparieren lassen? Gibt es ungenutzte Nischen, die man gärtnerisch gestalten kann? Wo kann man Bioabfälle kompostieren? Wer hat Erfahrung mit einer Wurmkiste?

- Wir erzählen uns von Büchern und Begegnungen, die uns weiterbringen oder wir schauen uns gemeinsam einen Film an, der uns motiviert und zum aktuellen Thema passt.

- Ein besonderes Anliegen der Zukunftsküche ist, dass Kinder und Jugendliche viel Platz bei uns haben, dass sie sich wohl fühlen, dass sie Neues und Besseres kennen lernen. Wir kochen mit ihnen, nehmen sie zum Einkauf mit, interessieren uns für ihre Ideen und Wünsche.

 

 
 
 
 
 

Mach Mit!

Kommende Veranstalungen

31. August 14:00, im Nachbarschaftszentrum (1060, Bürgerspitalgasse 1a)
Jetzt aber Pasta! Mit Kindern Zukunft kochen